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Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über unsere Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Seit fast 600 Jahren prägt sie das Bild des Ortes und bietet seitdem vielen Christen einen Ort der Andacht und des Gebets.
Als sich das Siedlungsgebiet von Sonsbeck am Fuße des Ballbergs langsam entwickelte und im Jahr 1320 das Stadtrecht verliehen bekam, reservierte man bereits bei Anlage der Stadt den Platz für eine neue, innerhalb der Stadtmauern stehende Kirche. Mit dessen Bau wurde knapp 100 Jahre später, um das Jahr 1425 begonnen. Sechs Jahre später waren die Arbeiten vorerst abgeschlossen und die Kirche bestand aus einem Turm, einem einschiffigen Langhaus und einer kleinen Choranlage. Noch im selben Jahr übernahm die Kirche von der heutigen Gerebernuskapelle die Funktion als Pfarrkirche, sodass auf Weisung von Papst Eugen IV. der Taufstein von dort in die neu errichtete St. Maria Magdalena-Kirche überführt wurde.
1517 erweiterte und erhöhte man den Chorbau, sodass dieser das Langhaus weit überragte. Dieser eher unproportioniert Zustand ist noch auf verschiedenen historischen Zeichnungen zu erkennen. Einige Jahrzehnte später verbreiterte man das Langhaus, indem man an der Nord- und Südseite je ein Seitenschiff anbaute. Diese erhielten jeweils die Höhe des bestehenden Mittelschiffs, wodurch eine breite und vergleichsweise flache Hallenkirche geschaffen wurde; dem standen der Turm und der hohe Chorbau entgegen.
Erst ca. 300 Jahre später änderte sich dieser Zustand, als 1875 das Mittelschiff um 8,50 m auf die Höhe des historischen Chorbaus angehoben wurde. Das nun 40 m lange Satteldach von Mittelschiff und Chor belebte man auf Höhe des Chores mit einem kleinen Dachreiter. Die Satteldächer der Seitenschiffe sind dabei durch je fünf kleine quergestellte Satteldächer ersetzt worden. Nachdem der Turm 1882 eine geringfügige Erhöhung erhielt waren die umfangreichen Baumaßnahmen vorerst abgeschlossen. In den folgenden Jahren ist die Ausstattung der Kirche im neugotischen Stil erheblich erweitert worden (s.u.).
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs im Februar 1945 erlitt die Pfarrkirche schwerste Schäden. Das Gewölbe des Mittelschiffs und Teile der Seitenschiffe, sowie alle Fenster und große Teile des Maßwerks wurden vernichtet. Der Turm erlitt beträchtliche Schäden am Mauerwerk und auch der Turmhelm stürzte im Dezember 1945 in sich zusammen. Eindringender Regen und Frost vermehrten die Schäden erheblich.
Der Wiederaufbau begann 1948, sodass die Kirche bereits ab 1951 wieder genutzt werden konnte. Der Aufbau des Kirchturms mit neuer Kirchturmspitze wurde 1958 vollendet. Bei einer Erneuerung der Dacheindeckung nach 1970 wurden die quergestellten Satteldächer der Seitenschiffe entfernt und wieder in ihrer ursprünglichen Form angelegt. 1985 erfolgte im Rahmen einer großangelegten Kirchenrenovierung der Bau der heutigen Sauer-Orgel. Außerdem erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich mit stärkerer farbiger Fassung der Gewölbegrate und Dienste, sowie der Pfeiler mit aufgemalten Fugen. Der Anstrich wurde 2002 erneuert.
Weiter unten finden sie eine kurze Geschichtsübersicht.
Die Kirche präsentiert sich heute als dreischiffige gotische Backsteinbasilika und einem westlich vor dem Mittelschiff stehenden, dreigeschossigen Turm mit eingezogener Spitze. Das Mittelschiff besitzt fünf Joche und wird von vier rechteckigen Pfeilerpaaren getragen, die beim Anbau der Seitenschiffe von der vorherigen Außenmauer stehengeblieben und zu Pfeilern umgearbeitet worden sind. An das Mittelschiff schließt sich nach Osten, abgegrenzt durch einen Gurtbogen, der erhöhte Chor mit zwei Jochen und 5/8-Schluss an. Mittelschiff und Chor besitzen Sterngratgewölbe und sind mit einem durchgehenden Satteldach gedeckt, auf dem sich ein Dachreiter mit Glocke befindet.
Das nördliche Seitenschiff besteht aus sieben Jochen, von denen die zwei neben dem Hauptchor liegenden, in zwei Bögen zu diesem hin geöffnet sind. Sie bilden den sogenannten Marienchor. Das Südschiff besteht aus fünf Jochen und einem polygonalen Abschluss. Beide Seitenschiffe besitzen Kreuzgratgewölbe und sind ebenfalls mit Satteldächern gedeckt.
An das Südschiff schließt sich nach Osten die kreuzgratgewölbte Sakristei an. Sie wurde 1929 um einen niedrigeren Anbau erweitert.
Der reich vergoldete, neugotische Hochaltar wurde 1885/86 durch den Architekten Wilhelm Rincklake und den Bildhauer Heinrich Fleige (beide Münster) geschaffen und besitzt in aufgeklapptem Zustand eine beachtliche Breite von 5,34 m. Insgesamt 20 Felder verschiedener Größen zeigen mit wertvollen Schnitzarbeiten Szenen aus dem Leben Jesu, insbesondere seiner Passion. Darunter besonders zu beachten sind die fünf mittleren und ältesten Schnitzgruppen: Mariä Heimsuchung, Christi Geburt, Kreuztragung, Kreuzigung und Kreuzabnahme. Sie stammen vermutlich aus einem niederdeutschen Schnitzaltar um 1515 aus einer Werkstatt im Raum Soest. Den Schnitzmeistern, die diese Szenen schufen, diente der Überlieferung nach die Holzschnittfolge der „Passion“ des bedeutenden Künstlers Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553) als Vorlage.
Neu hinzu kamen die vom Schnitzer A. v. Hollenfeld-Klanitz geschaffenen fünf großen (Abendmahl, Geißelung, Dornenkrönung, Grablegung und Auferstehung) und zehn kleineren Reliefs (Mariä Verkündigung, Darstellung im Tempel, die Hl. Familie in Nazareth, Christi Taufe im Jordan, Bergpredigt, Fußsalbung durch Maria Magdalena, Erweckung des Lazarus und Einzug in Jerusalem; oben links Christus am Ölberg und oben rechts Christi Himmelfahrt).
Im oberen Gesprenge thront über dem Altar eine Christusfigur, an deren Seite Maria (links) und Johannes (rechts) betend knien. Auf dem Altarsockel, der sog. Predella, befinden sich sieben Brustbilder mit Spruchbändern von Heiligen und Propheten. Das mittlere Brustbild Maria Magdalenas stammt von einer früher vollständigen Statue, entstanden um 1600.
Die in geschlossenem Zustand zu sehenden Gemälde auf den Außenseiten des Altars wurden 1885 durch die Künstlerin Marianne Wagener in Münster geschaffen und zeigen (biblische) Szenen aus dem Leben Maria Magdalenas: die Fußsalbung Christi, das Gespräch Christi mit Maria Magdalena und Martha, die Begegnung mit dem Auferstandenen und die Legende der hl. Kommunion Maria Magdalenas vor ihrem Tode.
Der 1885 ebenfalls von Heinrich Fleige und W. Rincklake gearbeitete Altar steht im Chor des Nordschiffes, dem sogenannten „Marienchor“. Strukturiert ist er durch einen mittig platzierten großen, gotischen Dreipass, in dessen Mitte die thronende Maria mit dem Kind zu sehen ist, wie sie dem Hl. Dominikus einen Rosenkranz reicht: ein Verweis auf die legendenhafte Entstehung der Rosenkranzandacht. An der linken Seite Mariens kniet Papst Julius II., der 1474 die Rosenkranzbruderschaften als Laienorganisationen zur Vertiefung des Rosenkranzgebets anerkannte. Eine solche Bruderschaft war von 1669-1809 auch in Sonsbeck vorhanden und besaß bereits einen Altar, der ebenso wie dieser im Marienchor aufgestellt war.
Über Maria sitzt mittig der thronende Gottvater, von zwei anbetenden Engeln umgeben. Die drei umlaufenden Bögen stehen für die drei traditionellen Ausprägungen des Rosenkranzes, deren jeweils fünf Geheimnisse durch runde Reliefs dargestellt werden: der glorreiche (oben), der schmerzhafte (links) und der freudenreiche Rosenkranz (rechts). An den Übergängen zwischen den Bögen findet sich je ein Engel mit den Symbolen Glaube, Liebe und Hoffnung. Sämtliche Flächen des Altars sind mit geschnitzten Rosen reich geschmückt.
Der romanische Taufstein aus Granit entstand um 1300 und stand bereits in der damaligen Pfarrkirche, der heutigen Gerebernuskapelle. Auf einem viereckigen Sockel ruhen vier Säulen, welche das achteckige Becken mit abschließendem doppeltem Rundstab tragen. Er hat eine Gesamthöhe von 98 cm und kann mit einer neugotischen Haube abgedeckt werden.
Es handelt sich um eine feine Sandsteinarbeit aus dem frühen 16. Jahrhundert und befindet sich link im Chor, neben dem Hochaltar. Auf einer sechsseitigen Stele ruht ein vergittertes Gehäuse, seitlich gestützt von zwei auf Löwenrücken stehenden Pfeilern. Über dem Gehäuse, in dem die konsekrierten Hostien aufbewahrt werden, erhebt sich ein fünfseitiger Baldachin mit fünf schmalen Streben, zwischen denen eine Skulptur „Maria mit dem Kinde“ steht. Im Aufsatz darüber findet sich eine Christusfigur, umgeben von zwei den abschließenden Baldachin tragenden Streben.
Der Kalvarienberg ist eine mächtige Sandsteingruppe von 4,60 m Höhe und 2,32 m Breite und verweist auf die Passion Christi. Mittig steht ein großes Hochkreuz, an das die Eisenlanze und der Stab mit dem in Essig getränkten Schwamm angelehnt sind. Am Fuß des Kreuzes befinden sich verschiedene Leidenswerkzeuge der Passion, die sogenannten Arma Christi. Vor dem Kreuz sitzt, mit gefesselten Händen und einer Dornenkrone bekrönt, der lebensgroße Christus. In früherer Zeit trug das Bildwerk im Volksmund daher den Namen „Onser lieven Heer op den kalden steen“.
Rechts vom Kreuz steht die Geißelsäule mit Stricken, Geißel, Schweißtuch und Zepter. Auf der Säule sitzt der Hahn, der an den dreimaligen Verrat Jesu durch Petrus erinnert. Links vom Kreuz befindet sich, auf einem quadratischen Fuß und einer achtseitigen Säule, eine hohe bleiverglaste Friedhoflaterne. Über den feinen Ecksäulen und den Kielbögen finden sich kleine Fialen, in deren Mitte vier aufsteigende Streben spitz zusammenlaufen und mit einer abschließenden Kreuzblume bekrönt sind.
Auf dem Querbalken des Kreuzes ist die Inschrift „O crux ave spes unica“ zu erkennen, übersetzt: „O Kreuz, sei gegrüßt, (du) einzige Hoffnung.“ Die Inschrift am Fuß des Kreuzes verrät das Entstehungsjahr 1483. Vermutlich stand das Bildwerk seit seiner Fertigung an der südöstlichen Seite der Kirche vor der alten Sakristei und diente dort als Friedhofskreuz für den die Kirche umgebenden Friedhof. Dies ist noch auf einer Zeichnung von Jan de Beijer aus dem Jahr 1739 erkennbar. Volkskundlich ist überliefert, dass bei einem Todesfall in der Laterne ein Licht entzündet wurde, welches die Angehörigen so lange zu unterhalten hatten, bis der nächste Todesfall eintrat. Es dienste so als „ewiges Licht“ für die Toten.
Als 1929 eine Erweiterung der Sakristei notwendig wurde, versetzte man das Ensemble in die Gerebernuskapelle; in ihrer Nähe war 1837 ein neuer und großer Friedhof errichtet worden. Nach einer denkmalpflegerischen Untersuchung und Restaurierung wurde die Kreuzgruppe 1981 in der Pfarrkirche am rückwärtigen nördlichen Seitenschiff aufgestellt. Heute äußert sich der Bezug zu den Toten dadurch, dass unter der Friedhofslaterne die Namen der zuletzt verstorbenen Personen zu lesen sind.
Das große Westportal wurde 1875 durch den Bildhauer Heinrich Fleige im neugotischen Stil entworfen und aus Baumberger Sandstein angefertigt. Es besteht aus einer umlaufenden Blende und über dem Durchgang aus drei horizontal verlaufenden Bahnen, vor denen je eine Skulptur zu sehen ist. Mittig steht die leicht vergrößerte Kirchenpatronin Maria Magdalena; dargestellt mit offenen, wallenden Haaren und einem Salbentiegel in der Hand. Diese Darstellung geht auf die Überlieferung zurück, nach der sie Christus die Füße salbte und sie mit ihren Haaren trocknete (Lk 7,36). An ihrer Seite stehen die Apostelfürsten Petrus (links, mit Schlüssel und Buch) und Paulus (rechts, mit Schriftrolle und Schwert). Den oberen, schlichten Abschluss bildet ein stehender Vierpass, flankiert von zwei liegenden Dreipässen.
Das darunterliegende Oberlicht mit den vier Evangelisten entwarf der Künstler J. Menke aus Goch, 1950. Ein kleines Rundfenster im Erdgeschoss des Turms zeigt in leuchtenden Farben den Lautenengel von Anton Wendling, geschaffen 1942.
Die Kirche besitzt eine große Anzahl an Skulpturen. Der Großteil stammt aus dem 15./16. Jahrhundert und geht vermutlich auf Stiftungen von Vikarien, Patronen der Handwerkergilden, Bruderschaften oder Zünften zurück. Auch stammen noch einige aus dem früheren Andreaskloster und der alten Pfarrkirche. Unter den vielen guten handwerklichen Arbeiten stechen einige durch hohe künstlerische Qualität oder ikonographische Besonderheiten hervor.
Eine Übersicht der Skulpturen mit einigen Bildern finden Sie HIER.
Am rückwärtigen Südschiff stehen 13 lebensgroße Steinskulpturen. Es sind die früheren Pfeilerfiguren von Chor und Mittelschiff, welche 1875 durch den Bildhauer Heinrich Fleige aus Baumberger Sandstein gearbeitet wurden. Durch die Beschädigungen der Kirche im Zweiten Weltkrieg haben sie teils großen Schaden genommen.
Ebenfalls zu erwähnen ist das im Chorraum hängende Triumphkreuz. Der 1,80 m große Korpus aus Lindenholz wurde 1885 ebenfalls durch den Bildhauer Heinrich Fleige geschaffen, wieder in Zusammenarbeit mit der Kunsttischlerei Rincklake und dem Schnitzer Hollenfeld-Klanitz.
Die Orgel wurde 1985 durch Orgelbau Siegfried Sauer aus Höxter erbaut und verfügt über 23 Register auf zwei Manualen und Pedal. Ein Drittel des Pfeifenwerks entstammt dem Vorgängerinstrument und geht in Teilen auf das 18. Jahrhundert zurück.
Im Jahr 1942 mussten sechs Glocken für Kriegszwecke an die Regierung abgegeben werden; die drei Ältesten kehrten 1950 wieder zurück. Eine dieser Glocken (gegossen 1629) wurde 1963 an die Gerebernuskapelle abgegeben. Die drei eingeschmolzenen Glocken stammten aus dem Jahr 1874. Sie hatten ein Gesamtgewicht von 2.625 kg und waren dem Hl. Josef, der Hl. Anna und der Hl. Maria Magdalena geweiht.
Folgende Glocken zählen zum aktuellen Bestand:
An der Südwand des Chores hängt über der Tür zur Sakristei ein ovales Gemälde in vergoldetem Rahmen. Es entstand um 1780 und zeigt die Kirchenpatronin Maria Magdalena. Sie lehnt sich sitzend an einen Block an, auf dem ihr Attribut des Totenschädels als Symbol des Vergänglichen Lebens liegt. Sie streicht mit ihrer Hand durch das lange blonde Haar und schaut verträumt in den Himmel. Das Gemälde, dessen Künstler nicht bekannt ist, trägt zwei Inschriften: „Maria Magdalena, Patronin dieser Kirche“ (Übersetzung) und „Muss ich weinen und fasten?“ als biblisches Zitat aus Zacharias 7,3.
Der Beichtstühle mit reichem neugotischem Schnitzwerk steht im hinteren Teil des Nordschiffes. Mittig über dem mittigen Priestersitz ist eine Darstellung des Verlorene Sohns zu sehen. Ursprünglich gab es zu diesem Beichtstuhl einen zweiten mit der Darstellung Maria Magdalenas. Beide Beichtstühle stammen aus der Werkstatt Jakob Ophey‘s in Geldern und wurden 1899 bzw. 1902 gefertigt.
Die drei zentralen Fenster im Hauptchor stellen freie Kompositionen des Künstlers Hubert Spierling dar und wurden 1992 gefertigt. Die daran anliegenden beiden Fenster sind in leuchtenden Farben mit Kreuzmotiven gestaltet und wurden 1950 durch J. Menke aus Goch entworfen.
Die übrigen Fenster in den Seitenschiffen, im Marienchor und im Obergaden wurden 1950 im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg von unbekannter Hand gearbeitet. Sie stellen zumeist einfache Rechteckmuster mit Maßwerk unterstützender Graphik dar, gelegentlich zeigen sich kleinere Symbole oder Stifterhinweise.
[…]
Johann Heinrich van Bernem (1800-1810)
P. Leon Kerpp (1810-1813)
P. Ignatius Kallen (1813-1815)
P. Leon Kerpp (1815)
Johann Urselmans (1815-1841)
Franz Ferdinand Lansing (1842-1851)
Johannes Peter Frankeser (1852-1892)
Matthias Slaeten (1893-1908)
Arnold Koth (1908-1928)
Wilhelm Bültjes (1928-1961)
Wilhelm Lentz (1961-1975)
Johannes Ribitsch (1976-1990)
Alfons Wiegers (1991-2007)
Michael Terhoeven (2007-2014)
Günter Hoebertz (seit 2014)
Wensky, Margret (Hg.), Sonsbeck. Die Geschichte der niederrheinischen Gemeinde von der Frühzeit bis zur Gegenwart, Böhlau Verlag, Köln 2003.
Roßhoff, Bernhard, Gemeinde Sonsbeck am Niederrhein. Rheinische Kunststätten Heft 313, Neusser Druckerei und Verlag GmbH, Neuss 1986.
Wüsten, Wilhelm, Chronik von Sonsbeck, Selbstverlag, 1963.
Janssen, Heinrich / Grote, Udo (Hg.), Zwei Jahrtausende Geschichte der Kirche am Niederrhein, Dialogverlag, Münster 1998.
Gemeinde Sonsbeck, Denkmalliste, unter diesem Link.
Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V., Kath. Kirche St. Maria Magdalena Sonsbeck, unter: diesem Link.
Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e.V. / Biologischen Station im Kreis Wesel e.V., Katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Sonsbeck, in: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital, unter diesem Link.
Roßhoff, Bernhard, 500 Jahre Sonsbecker Kalvarienberg, in: Heimatkalender des Kreises Wesel 1983, S. 97-99.
Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Robert Angerhausen: Hendrik Feltmann, Sonsbeck, 1650, Inventar-Nr. SAK 0690; Jan de Beijer, Blick auf Sonsbeck von Südwesten aus, 1739, Inventar-Nr. SAHz 069.
Rijksmuseum, Amsterdam, Niederlande, Jan de Beijer, De Grote Kerk te Sonsbeck, 1739, Inventar-Nr. RP-T-1921-35.
Seht Gottes Zelt auf Erden! Verborgen ist er da; in menschlichen Gebärden bleibt er den Menschen nah.
Gotteslob 478,4
1425 Grundsteinlegung
1431 Erhebung zur Pfarrkirche und Überführung des Taufsteins
1483 Fertigung des Kalvarienbergs
1517 Stadtbrand, bauliche Erweiterung und Erhöhung der Choranlage
1564 Auftreten des kath. Vizekurat Gerhard Venrad als erster Prediger der reformierten Gemeinde
1598 Vernichtung des Turmes durch einen Blitzeinschlag
1605 Kirchenbrand, insb. Turm und Chor
1619 Fertigung der St. Jacobus-Glocke
1629 Fertigung der St. Marien-Glocke
1635 Peststerben in Sonsbeck
1671 Errichtung einer Schöffenbank in der Kirche
Ende 17. Jhd. Anbau der Seitenschiffe
1717 Stadtbrand mit Beschädigung der Kirche
1731 Fertigung einer zweiten St. Marien-Glocke
1745 Fertigung der St. Barbara u. St. Johannes-Nepomuk-Glocke
um 1780 Fertigung des Maria Magdalena-Gemäldes
1837 Errichtung des neuen Friedhofs an der Gerebernuskapelle
1857 Erste Vergrößerung des Friedhofs
1875 Bauliche Erhöhung des Mittelschiffs, Anfertigung Westportal und Pfeilerfiguren
1882 Erhöhung des Turmes
1885/86 Fertigung beider Hochaltäre, von Chorgestühl und Triumphkreuz
1909 Zweite Vergrößerung des Friedhofs
1929 Erweiterung der Sakristei nach Osten
1942 Abgabe von sechs Glocken
1945 Schwerste Beschädigungen durch den Zweiten Weltkrieg
1948-1951 Wiederaufbau der Pfarrkirche und Rückerhalt von drei Glocken
1963 Abgabe der älteren Marien-Glocke an die Gerebernuskapelle
1969 Fertigung der Maria Magdalena-Glocke
1972 Erneuerung der Dächer
1985 Kirchenrenovierung und Orgelbau
1992 Fertigung der drei Fenster im Chor
2002 Erneuerung des Innenanstrichs