Der Sonsbecker Trauerweg

Neun besondere Orte, Trauer zu begegnen

Herzlich Willkommen auf dem Sonsbecker Trauerweg

Unser Trauerweg führt Sie zu teils interaktiven, teils meditativ gestalteten Punkten auf dem Sonsbecker Friedhof. Die grünen Schilder bieten Ihnen einen Impuls zum jeweiligen Punkt , sowie einen QR-Code mit weiteren Anregungen.
Der Trauerweg wendet sich an Trauernde und ihre Angehörigen, Jung und Alt und alle Interessierten, unabhängig von Religion, Konfession und Weltanschauung. Sie können den Trauerpfad allein oder mit anderen begehen. 

Zugang haben Sie über den Parkplatz am Bögelschen Weg, neben der Friedhofshalle, sowie der Zufahrt zur Gerebernus Kapelle am Dassendaler Weg 10.
BesucherInnen des Trauerweges bitten wir um Rücksichtnahme auf eine Trauergemeinde im Falle einer Beerdigung.

Einen Flyer mit dem Trauerwegplan finden Sie in der Gerebernuskapelle oder HIER .

Die einzelnen Stationen sind folgende:

Gedächtniswald

Der Gedächtniswald auf der Ostseite des Friedhofs ist eine Urnengemeinschafts-Grabanlage und wirkt auf den Besucher wie eine kleine Wald-Oase. Ein Wald der Begegnung, der Freude und der Erinnerung.

Liebevoll eingerichtet und nah an der Natur mit insektenfreundlichen Pflanzen, viel natürlichem Holz, Vogeltränke und Insektenhotels kann man hier zur Ruhe finden:
Natur erleben,Gedanken schweifen lassen, seiner Verstorbenen gedenken.

Dieser Platz lädt dazu ein!

Gingkobaum

Der Ginkgobaum gilt als Symbol für Stärke, Hoffnung, Freundschaft und Liebe.

HIER finden Sie weitere Impulse und Texte.

Klage- und Hoffnungsmauer

Die Klagemauer ist eine religiöse Stätte des Judentums, die täglich von vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen aufgesucht wird, um zu beten. Viele stecken aufgeschriebene Gebete, Wünsche, persönliche Nöte und Danksagungen in die Ritzen und Spalten der Mauer.

Auf unserem Trauerweg findet sich eine Klage- UND Hoffnungsmauer, sozusagen eine Erweiterung ursprünglichen Mauer in Jerusalem mit dem Hoffnungsaspekt.

HIER gibt es nähere Impulse dazu.

Kreuzweg

An den Außenmauern der Gerebenus Kapelle führt unser Kreuzweg entlang. Wir laden Sie herzlich ein, ihn Bild für Bild zu betrachten:

Soviele Menschen und Begegnungen, die Jesus auf seinem Weg zum Kreuz erfährt. 
Wer könnte ich sein? Wie sieht mein persönlicher Kreuzweg aus?

Weitere Impulse finden Sie HIER.

Labyrinth

Das Labyrinth befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskapelle St. Gerebernus am Dassendaler Weg. Beim Verlassen der Kapelle wenden Sie sich nach rechts und gehen Sie am Parkplatz vorbei in Richtung Friedhof. Nach ca. 50 m finden Sie das Labyrinth auf der linken Seite.

HIER  finden Sie mehr Informationen und Impulse, außerdem liegt in der Kapelle ein extra Flyer zu unserem Labyrinth an St. Gerebernus aus.

Sternenfeld

Eines der vielen Elemente des Trauerweges ist die Gedenkstätte für Sternenkinder, Kinder, die vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind.
Für uns als Christen beginnt das Leben vom ersten Moment an und somit sollen auch diese Kinder einen Platz haben, an dem man ihrer gedenkt.

Das Sternenfeld ist ein wichtiger Ort des Gedenkens und der Trauer. Es soll trauernden Eltern einen Ort bieten, um ihrem verstorbenen Kind zu gedenken. Gleichzeitig soll ein Ort des Trostes geschaffen werden und statt eines Grabes ein Anlaufpunkt zum Verweilen. 

HIER finden sich mehr Informationen und Impulse zu unserem Sternenfeld.

Taschentuchbaum

Am Taschentuchbaum stehen die ungesehenen Tränen im Fokus.
Weinen in der Trauer ist einerseits so wichtig und andererseits doch so schwer.

HIER gibt es mehr Impulse dazu.

Wasserlarven und Libellen

An diesem Punkt des Trauerweges geht es um Wandlung, die Wandlung der Wasserlarven zur Libelle.

HIER finden Sie weitere Impulse zu diesem Trauerweg-Punkt.

Wegweiser der Gefühle

Unser Gefühls-Wegweiser steht als Symbol für die vielen verschiedenen Gefühle, die uns überkommen, wenn wir trauern.

HIER finden Sie weitere Gedanken dazu.

Der Trauerweg bietet Gelegenheit, sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen. Die Reihenfolge der Punkte spielt keine Rolle, alle sind eingeladen, ganz nach den eigenen Bedürfnissen, die Punkte des Weges aufzusuchen und zu nutzen.

Der Trauerweg versteht sich als Beitrag zu einer offenen und sehr persönlichen Trauerkultur, die wir in unserer Gemeinde pflegen wollen.

Unser Trauerweg und seine Entstehung

Im Sommer 2019 initiierte Martina Zimmer, Koordinatorin des Hospizdienst der Malteser am Niederrhein, einen Arbeitskreis, um ihre Idee, einen Trauerweg auf dem Sonsbecker Friedhof anzulegen, in die Tat umzusetzen.

Heute bietet dieser Trauerweg eine neue Trauerkultur auf unserem Friedhof. Lesen Sie HIER gerne mehr dazu.

Ihre Ansprechpartnerin:

Martina Zimmer
Koordinatorin des Hospizdienst der Malteser am Niederrhein

Malteser Hilfsdienst e.V
Hospizdienst am Niederrhein
Mühlenstrasse 40
47589 Uedem
02825-53860
hospiz.niederrhein@malteser.org
Bereitschaftsnummer: 0151-22603052

oder gerne auch über das Pfarrbüro.

Fotos: Marita Gesthüsen

Trauern ist ein Prozess, unser Trauerweg ist es auch. Gerne nehmen wir Anregungen entgegen. 

Den Weg, den ich vor mir habe, kennt niemand.

Nie ist ihn jemand so gegangen, wie ich ihn gehen werde.

Es ist mein Weg. Unauswechselbar.

Ich kann mir Rat, Hilfe und Trost holen,

aber gehen muss ich ihn.

Ich will diesen Weg gehen,

so schwer es auch sein mag.

Und sicher wird es immer beides geben:

Tränen, Wut, Schmerz und Verzweiflung.

aber auch Hoffnung, Liebe und Dankbarkeit.

Es soll mein Weg sein. Mein eigener Weg.

Quelle: https://www.hospiz-herrenberg.de/projekte

Unterstützt wurden wir durch das Leader-Förderprogramm des Landes NRW.

www.leader-niederrhein.de

Der Trauerweg in Presse und TV