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Unser Labyrinth
Im Mai 2017 wurde das „Labyrinth“ an der Gerebernu Kapelle auf Anregung unserer Pastoralreferentin Gertrud Sivaingam in einer 72-Stunden-Aktion der KLJB Sonsbeck auf ein 400 qm großes Areal zwischen Gerebernuskapelle und Friedhof mit viel Muskelkraft, Tag- und Nachtarbeit und einiger Unterstützung gebaut.
Unser Labyrinth ist Teil des Trauerweges und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskapelle St. Gerebernus am Dassendaler Weg. Beim Verlassen der Kapelle wenden Sie sich nach rechts und laufen zwischen Parkplatz und Friedhof bergan. Nach ca. 50 m finden Sie das Labyrinth auf der linken Seite.
Das Labyrinth ist ganzjährig zugänglich.
Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit, Ausgrabungen weisen auf eine über 3200 -jährige Vergangenheit hin.
Das ursprüngliche Labyrinth hat im Wesentlichen immer die gleiche Form: von einem Kreuz ausgehend werden mehrere Kreise gezogen, die einen verschlungenen Weg bilden. Dieser Weg hat keine Abzweigungen und bildet keine Irrwege und Sackgassen. Er ist nicht geradlinig, führt hin und her, biegt immer wieder nach innen und nach außen ab und gelangt schließlich zur Mitte. Dort ist der Ort der Umkehr, es führt der gleiche Weg wieder nach außen zurück. Das Labyrinth ist eine Einladung, den eigenen Lebensweg nachzugehen.
Das Labyrinth an St. Gerebernus ist von der Art eines „Römischen Labyrinthes“. Hier wird immer ein Quadrant ganz durchschritten, bevor es in den nächsten weitergeht.
Das Labyrinth ist ein spritueller Raum.
Das Labyrinth erschließt seine spirituelle Kraft im Be-gehen.
Der Weg führt in die Mitte und wieder hinaus zu neuem Leben.
Die drei Etappen des Weges:
Hineingehen | Abwerfen - Loslassen, was (Dich) bedrückt - zur Ruhe kommen - |
Ruhen: | in der Mitte verweilen - meditieren - beten - empfangen - neue Kraft schöpfen - |
Hinausgehen: | den Weg verstehen lernen - Klarheit gewinnen - neue Kraft schöpfen |
Vielleicht möchten Sie zuhause ein Labyrinth zeichnen, legen oder erfahren?
Eine Anleitung zum Zeichnen eines Labyrinths finden Sie HIER.
es gibt einen Anfang und ein Ende
es gibt immer einen Weg
ich will den Weg gehen bis zum Ziel
ich will nicht aufgeben
ich kann immer wieder neu anfangen
so komme ich ans Ziel
die Liebe ist die Verbindung
die Liebe ist der Weg und das Ziel
immer mit Jesus an meiner Seite
Ich mache mich auf den Weg.
Ich mache ganz bewußt meine ersten Schritte ins Labyrinth hinein.
Ich nehme meine Lebenserfahrung - meine Wegerfahrungen mit.
Von Wegen, die ich gegangen bin - von Wegen, die ich nicht gegangen bin.
Von Wegen, die ich nicht mehr weiter wollte.
Von Wegkreuzungen, wo ich nicht wußte, welchen Weg ich weitergehen soll.
Einen Anfang - eine Mitte - ein Ende.
Ich brauche den Weg nur zu gehen.
Ich darf mich vom Weg führen lassen und mich dem Weg anvertrauen.
Es geht wie ein Pendel - hin und her - auf und ab - vor und zurück.
Es geht nach links - es geht nach rechts - immer wieder.
Ich wende mich nach links. Ich wende mich nach rechts.
Sich wenden - heißt auch sich wandeln.
Unterwegs geschehen die Wandlungen - wenn ich mich auf den Weg mache.
Ich komme auf meinem Weg an die Mitte.
Ich denke - endlich bin ich am Ziel - am Ziel meiner Hoffnungen und Wünsche. Aber welche Enttäuschung.
Ich merke - ich komme wieder ab vom Ziel. Ich werde zurückgeworfen.
Ich muß noch einmal von vorne anfangen.
Ich muß im Leben immer wieder von vorne anfangen. Ich darf jeden Tag neu anfangen.
Nur wenn ich weitergehe, komme ich ans Ziel. Nur wenn ich weiterlebe, bleibe ich am Leben.