Pfarrei findet Lösung für Kita-Problem in Sonsbeck

Bis zu 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in den nordrhein-westfälischen Kindertagesstätten in den kommenden Jahren fehlen. Das ist das Ergebnis einer jüngst im Familienausschuss des Landtags vorgestellten Studie der TU Dortmund. Der landesweite Personalmangel trifft auch die Pfarrei Maria Magdalena. In den vergangenen Monaten konnte die Betreuung der Kinder in den drei Einrichtungen in Sonsbeck (fünf Gruppen), Labbeck und Hamb (je eine Gruppe), wenn überhaupt, oft nur im Notbetrieb ermöglicht werden.

Diese Situation entspricht nach Angaben von Pfarrer Günter Hoebertz nicht dem Anspruch, den die Verantwortlichen der Pfarrei an sich selbst stellen: „Das, was wir machen können, wollen wir gut machen. Wir wollen Eltern die Sicherheit geben, dass die Kinder gut betreut werden.“ Die Pfarrei und der Kirchenvorstand haben nun im Austausch mit dem Bistum Münster eine Lösung gefunden. Zum Sommer wird der Standort in Hamb aufgegeben: Das dortige Gebäude, das sich nicht im Eigentum der Pfarrei befindet, ist so marode, dass ein weiterer Betrieb dort nicht mehr möglich ist. Stattdessen bekommen die Familien die Möglichkeit, dass ihre Kinder in der Kindertageseinrichtung St, Georg Labbeck betreut werden.

Frank Klier, Mitglied sowohl des Kirchenvorstands als auch des Pfarreirates, erklärt: "Die Eltern der betroffenen Kinder sind über diesen Entschluss bereits informiert worden. Anders als in Hamb haben wir in Labbeck ausreichend Personal und ein funktionierendes Gebäude. Der damit verbundene tägliche Aufwand für die Hamber Eltern ist uns bewusst, aber die einzige Lösung, um die Betreuungsverträge fortzuführen."  "Es sei", sagt Pfarrer Hoebertz, "allen Beteiligten ein Anliegen gewesen, die bestehende Gruppe nicht zu zerreißen." Auch eine den Kindern vertraute Erzieherin wird gemeinsam mit ihnen nach Labbeck gehen. Ab dem kommenden Kita-Jahr werden daher elf Kinder von Hamb nach Labbeck wechseln, Zudem kann die Pfarrei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter eine Beschäftigung anbieten, dazu laufen bereits Gespräche, wie Hoebertz und Klier betonen.

Mit dieser Lösung seien wesentliche Ziele erreicht worden, sagt Hoebertz. „Der wichtigste Aspekt ist, dass wir eine gute Betreuung für die Kinder anbieten können. Damit einher geht Planungssicherheit sowohl für die Eltern als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Pressedienst Bistum Münster, 26.03.2024

Terminkalender

Hier gelangen Sie direkt zum aktuellen Terminkalender. Bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Seelsorgeteam

Hier gelangen Sie direkt zu unseren AnsprechpartnerInnen rund um die Seelsorge.

Pfarrbüro

Hier gelangen Sie zu unseren Ansprechpartnerinnen im Pfarrbüro.

Pfarrbrief

Unser Pfarrbrief erscheint 3x jährlich, zur Fastenzeit/Ostern, zu Pfingsten und zum Advent.

Sie haben Neuigkeiten, die wir dort veröffentlichen sollen? Oder Sie schreiben oder fotografieren gerne?

Sie sind herzlich willkommen, sich an der Gestaltung, der Berichterstattung oder an der Verteilung unseres Pfarrbriefes zu beteiligen.

Wenden Sie sich bei Interesse gerne an Marita Gesthüsen,
gesthuesen@bistum-muenster.de