3. Advent: Mitten in der Wüste ... (Joh 1, 6–8.19–28)

"Krisenmodus" ist das Wort des Jahres 2023. Das hört sich nach Dauerkrise an und zugegeben, man muss schon ziemlich weit nach unten scrollen, um auf der Homepage der Tagesschau nicht nur über erschreckende, traurige oder deprimierende Nachrichten aus aller Welt zu lesen. Aber hinter dem Sport findet man sie dann doch:

Weit unten hat die Redaktion BLICKPUNKTE eingestellt, z.B. ein Blick auf die leuchtenden Lichter einer Stadt, einen Starenschwarm in der Abenddämmerung oder eine leidenschaftliche Skaterin.

HOFFNUNGsmachende Lichtblicke mitten im Krisenmodus, inmitten der Kriege, Katastrophen und der vielen anderen schlechten Nachrichten.

Solche LICHTBLICKE schenken uns Hoffnung und Christian Olding beschreibt es in seiner Auslegung zum heutigen Evangelium so:

Hoffnung ist das Vertrauen, auf Gott zu warten, auch wenn die Zukunft ungewiss ist.
Glaube ist die wachsende Sicherheit, dass unsere Hoffnung nicht enttäuscht wird, weil Gott wirklich vertrauenswürdig ist.

 

Heute begehen wir den 3. Advent.

Im Sonntagsevangelium heißt es:

Mitten in der leeren Wüste erwacht neues Leben

Aus dem Evangelium nach Johannes (Joh 1, 6–8.19–28)

Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?
Er bekannte und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
Sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elíja?
Und er sagte: Ich bin es nicht.
Bist du der Prophet?
Er antwortete: Nein.
Da sagten sie zu ihm: Wer bist du?
Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Antwort geben.
Was sagst du über dich selbst?
Er sagte: Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste:
Ebnet den Weg für den Herrn!,
wie der Prophet Jesája gesagt hat.

Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern.
Sie fragten Johannes und sagten zu ihm:
Warum taufst du dann, wenn du nicht der Christus bist, nicht Elíja und nicht der Prophet?
Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser.
Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt, der nach mir kommt;
ich bin nicht würdig, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.

Dies geschah in Betánien, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.

 

Christian Olding über das Sonntagsevangelium

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